Pension und Tagesstätte

Unterbringung

Das Wichtigste zuerst: bei mir ist / bleibt kein Hund alleine! Und bin ich mal nicht zuhause, sind alle Hunde im Haus!

Es gibt viele Pensionen, die praktizieren eine „Nur-Haltung“, also NUR Rudelhaltung, NUR Einzelunterbringung, NUR paarweise, NUR Hündin und Rüde ... Ich habe da eine andere Meinung und auch andere Erfahrungen gemacht. Der Hund ist ein soziales Wesen und braucht den Kontakt zu Seinesgleichen. Auf meinem Hof dürfen die Hunde tagsüber spielen und toben soviel sie wollen. Dabei achte ich darauf, welche Hunde zusammen passen (daher auch der Kennenlerntermin, der für mich Aufnahmebedingung ist). Ob Hunde zusammen passen oder nicht, hat nicht unbedingt etwas mit dem Geschlecht, der Größe und/oder dem Alter zu tun. Mehrere Rüden können durchaus prima miteinander auskommen. Auch alt und jung kann gut harmonieren. Hunde sind Rudeltiere. In einem Hunderudel gibt es eine strenge Hierarchien und Regeln, an die sich jedes Rudelmitglied hält. Natürlich kommt es da unter gleichaltrigen bzw. gleichrangigen Hunden zu der ein oder anderen Auseinandersetzung. Grade die Junghunde wollen und müssen ja auch mal ihre Kräfte testen können. Hunde sind aber nicht ernsthaft daran interessiert, sich vorsätzlich zu verletzen. Sie regeln ihr Miteinander über Mimik und Gestik – Droh- und Beschwichtigungssignale, die jeder Hund versteht! (wir Menschen leider nur selten!!!) Nur äußerst selten kommt es zu einer „biß“-festen Auseinandersetzung (was auf meinem Hof bis dato noch nie geschehen ist, und ich alles daran setze, es nie geschehen zu lassen).

Was nicht passt, ist ein Hund, der einen anderen ständig mobbt oder drangsaliert. Deswegen habe ich die Möglichkeit, mehrere Gruppen in getrennten Ausläufen spielen zu lassen.

Regelmäßig bin ich in den Gruppen dabei.

Besonders wenn neue Hunde dazu kommen, denn dann „ordnet“ sich das Rudel neu. Auch junge Hunde und Welpen integriere ich in die Gruppen. Sie werden sich wundern, was Ihr Youngster da alles lernt! Gerne mehr darüber in unserem persönlichen Kennenlerngespräch.

 



  Auch tagsüber gönne ich den Hunden regelmäßige Ruhephasen. Zum einen sind die meisten Hunde es nicht gewohnt, den ganzen Tag über mit anderen Hunden zusammen zu sein. Viele Hunde, besonders die jungen, würden sich nicht die Auszeiten nehmen, die sie unbedingt benötigen. Dann wird die Gefahr groß, dass es einfach aus „Übermüdung“ doch mal Zoff gibt.
Für die Siesta und nachts kommen die Hunde rein, entweder in mein Wohnhaus oder in mein Hundehaus, welches auf meinem Grundstück unmittelbar neben meinem Wohnhaus steht. Hier hat jeder Hund seinen Platz, an dem sein Körbchen steht, an dem er sein Futter bekommt, wo er schlafen kann. Das Hundehaus kann bei Bedarf jederzeit beheizt werden. Welcher Hund wo schläft, entscheide ich immer erst, wenn der Hund das erste Mal bei mir ist. Ausnahme: Hunde, die einer besonderen Obacht bedürfen, z.B. Welpen, alte Hunde oder Hunde mit bestimmten gesundheitlichen Problemen, kommen grundsätzlich zu mir ins Haus.